Zweifellos ist die internationale Distribution von Filmen für den privaten Bereich inzwischen digital und beruht hauptsächlich auf Streaming-Lösungen. Der physische Vertrieb von DVDs läuft allmählich aus. Bei Filmvorführungen zu pädagogischen Zwecken schreitet diese Entwicklung jedoch weniger schnell voran und vielerorts kommen wahrscheinlich immer noch DVDs zum Einsatz, weil sich auf diese Weise auf einfache, kostengünstige und dennoch effektive Weise eine gewisse Verfügbarkeit der Filme an Schulen sichern lässt.

Im Grunde genommen kommt es darauf an, dass die Schulen mit der Distributionsmethode der Filme zurechtkommen. Daher sollte in erster Linie überlegt werden, welche Ausstattung in den Schulen eigentlich vorhanden ist, um Filme im Unterricht zu zeigen. Wie ist die digitale Infrastruktur in den Schulen? Verfügen sie über den Internetzugang, die Bandbreite und die nötige IT-Ausrüstung, um die Streaming-Technologien im täglichen Unterricht zu nutzen?

Es gibt wirtschaftliche Faktoren zu berücksichtigen. Sie müssen ein tragfähiges Finanzierungsmodell finden. Sie können eruieren, ob Hilfe von öffentlichen Einrichtungen oder Mittel aus dem Bildungs- oder Kultursektor zur Verfügung stehen. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, Gelder aus privaten Fonds oder Pools zu beantragen. Eventuell kann die Distribution der Filme ganz oder teilweise durch Beitragszahlungen von Schulen und/oder regionalen Schulbehörden finanziert werden.