Bei diesem Schritt fragen wir: „Kann ein Kino ein Klassenzimmer sein?“ Darf es eigentlich wie ein Klassenzimmer genutzt werden, oder sollte das Erlebnis Kino heilig bleiben, wie der Besuch einer Kirche?
Der folgende Filmausschnitt entstand am BFI Southbank in London, wo das Bildungsministerium bis zu 70 Veranstaltungen pro Jahr anbietet, bei denen sich Lerngruppen aus Schulen mit einzelnen filmischen Aspekten beschäftigen. Sie haben vielleicht bemerkt, dass es in dem Video vor allem um Schüler*innen geht, die Französisch lernen. In England ist Film, wie in den meisten europäischen Ländern, kein fester Bestandteil des Lehrplans. Daher besteht die effektivste Methode, junge Menschen ins Kino zu bringen, in Veranstaltungsangeboten, bei denen Filme im Dienst der Bildung stehen.
Eine typische Veranstaltung bei einem Studientag des BFI dauert den ganzen Vormittag, mehr als zwei Stunden, und beschäftigt sich mit der Art und Weise, wie Film das Sprachenlernen unterstützen kann, mit kurzen interaktiven Aktivitäten in der gewählten Sprache.
Die Moderatorin steht auf der Bühne und führt eine größere Gruppe (bis zu 450 Schüler*innen) mit ihrer Stimme, einem Mikrofon und der großen Leinwand durch die Veranstaltung.
Die Schüler*innen lernen die französische Sprache und Kultur kennen. Dafür sind Filme das ideale Vehikel. Aber sie lernen auch etwas über die Sprache des Films, wie beispielsweise das Interesse für die Einstellungsgrößen und die Einbeziehung des Publikums zeigt.
Beantworten Sie folgende Fragen anhand der Anhaltspunkte aus dem Filmausschnitt, aber auch aus eigener Erfahrung:
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