Ein weiterer wichtiger Faktor im Film ist der Einsatz von Ton. Er hat eine starke Wirkung auf den*die Protagonist*in und die Zuschauenden. Der Ton muss ebenso sorgfältig geplant werden wie das Bild. Die Audiospur besteht aus mehreren Ebenen, die zusammengenommen das Klangbett ergeben.
Die synchronen realen Geräusche aus dem Aufzug werden allmählich lauter und immer mehr zu beängstigenden Klangeffekten. Das beharrliche Kratzen der Finger am Schulterriemen des Rucksacks klingt viel zu laut und verstärkt die angespannte Situation. Gleichzeitig nimmt die Lautstärke der eher subjektiven Geräusche (von denen wir glauben, dass sie in ihrem Kopf sind) zu.
Wir hören leises Pfeifen und eine oder mehrere flüsternde Stimmen, die eindringlich auf das Mädchen einreden: „Ich weiß, dass du mich hörst. Tu nicht so, als wäre es nicht so.“
Als sich die Türen endlich wieder öffnen, fehlt plötzlich der realistische, naturalistische Ton. Stattdessen sind ein Kichern und eine Stimme deutlich und unheimlich zu hören, und die Totale unterstreicht, wie einsam das Mädchen ist.
Denken Sie darüber nach, wie Sie im Unterricht mit dem Ton des Films umgehen; welche Methoden haben sich bei Ihnen bewährt? Machen Sie sich auf dem Notizblock ein paar Notizen für später.
Denken Sie darüber nach, wie Sie im Unterricht mit dem Ton des Films umgehen; welche Methoden haben sich bei Ihnen bewährt? Machen Sie sich auf dem Notizblock ein paar Notizen für später.
Bei einem Film muss der Ton ebenso sorgfältig geplant werden wie das Bild. Die Audiospur besteht aus mehreren Ebenen, die zusammengenommen das Klangbett ergeben. Bei dieser Aufgabe sehen wir uns die Soundeffekte von „Edge of Seventeen“ an und untersuchen, welche Wirkung es auf die Wahrnehmung des Films hat, einzelne Ebenen getrennt voneinander zu hören.
Klicken Sie auf die einzelnen Tonkanäle, um sie stumm zu schalten und zu hören, wie sich dies auf die Stimmung, Spannung und Dramatik auswirkt. Schreiben Sie Ihre Beobachtungen unten in den Notizblock.
